• Präsentation des Oktokopters (vorne von links): Christian Fortmeier, Lucas Eickmann, Thomas Meier-Wiethoff, Benedikt Michaelis, Konstantin Grotebrune sowie (hinten von links) Peter Kesselmeier, Lothar Marxcord, Michael Kesselmeier, Ralf Dirks, Michael Berens, Hans-Georg und Sohn Max Liemke, Franz-Josef Kaimann, Jürgen Kaimann, Klaus Grotebrune und Dr. Karsten Anger (Hadi-Plast).
  • Das Echtzeitfoto mit dazugehöriger Wärmebildaufnahme beweist, dass der in der Bildmitte gezeigte Gerätewagen vor Kurzem noch lief. Der Bereich unter der Motorhaube strahlt Wärme ab, genau wie die Menschen.
  • Der Oktokopter der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof, deren Anschaffung die Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung mit einer Spende in vierstelliger Höhe unterstützte.

Hadi-Plast sponsert Feuerwehr-Drohne

Monday, November 5, 2018

Die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof konnte jetzt mit Unterstützung der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung sowie weiteren vier Unternehmen einen Oktokopter anschaffen: Eine eigens für die Hövelhofer Wehr gebaute Drohne. Das unbemannte Luftfahrzeug, kurz UAV (unmaned aircraft vehicle) genannt, hilft bei der Rettung von Menschenleben, aber auch bei der Bekämpfung von Bränden und Umweltkatastrophen. Die speziell auf den Umgang mit der vielseitigen Technik geschulten zehn Hövelhofer Feuerwehrleute können mit der Drohne ganz neue Möglichkeiten der Lageerkundung und Lagebeurteilung beim Retten, Löschen und Bergen nutzen. „Als örtliches Industrieunternehmen tragen wir Mitverantwortung für die Menschen hier“, sagt Dr. Karsten Anger, Geschäftsführer der Hadi-Plast Kunststoff-Verarbeitung. „Eine namhafte Spende war für uns Ehrensache.“

Die 15.000 Euro teure Drohne, die auch Nachtsichttechnik und Wärmebildkamera an Bord hat, ist 20 Minuten nach dem Auslösen des Alarms einsatzbereit. „Ihre Anschaffung wäre ohne die großzügige Spendenbereitschaft heimischer Unternehmen nicht möglich gewesen“, sagt Ralf Dirks, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof.

Die technische Ausstattung der Spezialdrohne wurde bis ins Detail geplant. Im Einsatz bedient ein Fachmann die Drohne als Pilot, ein anderer wertet an Ort und Stelle auf einem Bildschirm die gesendeten Bilder aus und gibt die Informationen sofort an die Kameraden weiter. Ob ein Dachstuhl brennt und dort Vermisste gesucht werden müssen oder etwa die Ausdehnung eines Waldbrands in der großflächigen Senne kontrolliert werden muss: Die Drohne kann in verschiedenen Höhen bis zu 5.000 Metern und auch in Räumen den notwendigen Überblick mit Echtzeitbildern verschaffen. Das 2,5 Kilogramm schwere Gerät transportiert zudem selbst Lasten bis zu 6,5 Kilogramm. Die Drohne sorgt außerdem für Funk- und Kommunikationssicherheit. Sollte sie ausfallen, landet sie automatisch an ihrem Startort.